Lucie Höflich

Lucie Höflich

Ihre Mutter war Dora von Holwede, ihr Stief- und Adoptivvater Georg Höflich, Schauspieler und Regisseur am Berliner Schauspielhaus. Lucie Höflich begann ihre lange Theaterlaufbahn mit 16 Jahren am Theater von Bromberg und kam 1901 an das Intime Theater von Nürnberg, im Jahr darauf an das Wiener Raimundtheater. 1903 debütierte sie am Deutschen Theater in Berlin. Sie blieb hier mit einigen Unterbrechungen engagiert bis 1932. Sie überzeugte in dieser Zeit besonders in naturalistischen Theaterstücken Gerhart Hauptmanns wie Rose Bernd oder Henrik Ibsens wie Nora. Auch als Franziska in Minna von Barnhelm und Gretchen in Faust errang sie allgemeine Anerkennung. Ihre Filmkarriere begann 1913. Auf der Leinwand dominierte sie zwar nie wie am Theater, doch war sie über Jahrzehnte hinweg in vielen bedeutenden Nebenrollen zu sehen. Meist spielte sie Mütter, darunter auch in den beiden Propagandafilmen Der Fuchs von Glenarvon und Ohm Krüger. 1933 verließ Höflich das Deutsche Theater aus politischen Gründen[1] und übernahm die Direktion der Staatlichen Schauspielschule Berlin. Ab 1936 führte sie dann ein eigenes Studio für Schauspielnachwuchs an der Berliner Volksbühne. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde sie 1937 mit dem Titel Staatsschauspielerin ausgezeichnet.[2] Bis 1940 gab sie noch Gastspiele als Darstellerin, insbesondere an der Volksbühne und am Schillertheater. Nach dem Krieg leitete sie als Nachfolgerin von Werner Bernhardy von 1947/48 bis 1950 das Staatstheater Schwerin.Danach trat sie wieder auf West-Berliner Bühnen auf, darunter das Hebbel-, Schlosspark- und Schillertheater. Sie war Mitglied des 1. Volksrates der SBZ. Lucie Höflich war von 1910 bis zur Scheidung 1917 mit dem Kunsthistoriker Anton Mayer verheiratet. Aus dieser Ehe stammt die Schauspielerin Ursula Höflich (* 1911). Danach war sie einige Zeit die Ehefrau des Schauspielers Emil Jannings. Im April 1956 erlitt Höflich in Iserlohn bei einer Gastspielreise des Schlossparktheaters einen schweren Herzanfall, von dem sie sich jedoch erholte. Sie starb 1956 im Alter von 73 Jahren in ihrer Berliner Wohnung.Posthum wurde sie 1957 für ihre Leistung als Frau Bäumle in dem Spielfilm Anastasia, die letzte Zarentochter (1956) mit dem Deutschen Filmpreis als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Ihre letzte Ruhe fand sie in einem Ehrengrab der Stadt Berlin im Feld 7 (Grablage: 15–26) des Berliner Friedhofs Dahlem. Quelle: Wikipedia
Bekannt für: Acting
Geburtstag: 1883-02-20
Geburtsort: Hannover, Germany
Auch bekannt als:

Filme Liste von Lucie Höflich

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Catherine the Great

1920 Movie
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Manege

1928 Movie
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Herr Tartüff

1926 Movie
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Die Straße

1923 Movie
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Himmel ohne Sterne

1955 Movie
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Der Berg ruft

1938 Movie
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Der Kurier des Zaren

1936 Movie
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Fridericus

1937 Movie
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Peer Gynt

1934 Movie
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Gendarm Möbius

1914 Movie
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Der weiße Dämon

1932 Movie
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Brennendes Geheimnis

1933 Movie
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Ohm Krüger

1941 Movie
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Manege

1937 Movie
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Ein Walzertraum

1926 Movie
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Lache Bajazzo

1943 Movie
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Der verlorene Schuh

1923 Movie
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Weiße Wäsche

1942 Movie
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Das große Spiel

1942 Movie
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Seefahrt ist Not!

1921 Movie
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Die Erbin von Tordis

1921 Movie
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Stimme des Blutes

1938 Movie
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Der Biberpelz

1928 Movie
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Nur eine Tänzerin

1926 Movie
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Ein Glas Wasser

1923 Movie
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Bajazzo

1943 Movie
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Familienparade

1936 Movie
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Der geheime Agent

1924 Movie
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Kampf

1932 Movie
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Das Haus der Lüge

1926 Movie
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Maria Magdalene

1920 Movie
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Freie Liebe

1919 Movie
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Die Ratten

1921 Movie
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