In Peeter Simms "Schnauze voll" sind die Hauptfiguren ein bisweilen skurriles Quartett: Kaminsky, ein Mann um die vierzig, der sich am Ende seines Lebens glaubt; die junge Musikerin Stella aus Estland, die einen wichtigen Auftritt verpasst; der Rettungsschwimmer Wolf aus Tallinn, der in Deutschland eine Bank überfällt und der deutsche Bestattungsunternehmer Manfred, der über den Dingen steht. Auf einer Reise zwischen Deutschland und Estland treffen die Vier zufällig aufeinander und lernen sich kennen. Gegenseitiges Misstrauen, Klischees und Vorurteile behindern sie zunächst dabei.